Selbstregulierung als Umgangsstrategie des Rechts mit Ungewissheit in der Globalisierung
5. Mai 2011
In der sogenannten globalen Risikogesellschaft sind Staaten immer noch gezwungen, Entscheidungen zu treffen, deren Folgen die Grenzen ihrer territorialen Kompetenzen, ihrer Kenntnisse und ihrer Organisationsstrukturen übersteigen würden. Dabei handelt es sich um Entscheidungen, die in Verbindung mit Ungewissheit bzw. Nicht-Wissen getroffen werden müssen. Dies wird nicht nur in Wissenschaft und Technik evident, sondern zeigt sich beispielsweise auch im Bereich der Finanzmärkte, wie die Ereignisse der letzten Jahre zweifellos bewiesen haben. In unseren Tagungen wollen wir zeigen, wie die europäischen und nationalen Gesetzgeber auf normative internationale Selbstregulierung zurückgreifen, um diesem Nicht-Wissen zu begegnen, und welche Umgestaltungen des Rechts als Folge dieser Strategie des Umgangs mit Ungewissheit zu zeigen sind
Do-Fr, 5.-6. Mai 2011, ab 14 Uhr
Do: Universität Konstanz, Tagungsraum K7 (über der Mensa)
Fr: Bischofsvilla, Otto-Adam-Str. 5, Konstanz
Organisation
Prof. Dr. José Esteve Pardo, Prof. Dr. Hans Christian Röhl, Dr. Marc Tarrés Vives, Dr. M. Mercè Darnaculleta i Gardella (Koordination)
- Dateien:
Selbstregulierung-Programm.pdf138 Ki